Mit «Im Wald, im schöne grüene Wald…» sind wir heute unterwegs… und treffen gleich am Anfang ungewohnte Waldbesucher:
Wie spannend ist das denn, bei Mensch und Tier und ihrer Arbeit dabei zu sein!
«Horcht! Es hat noch ein anderes Pferd im Wald!…. Lasst uns schauen, wo es ist.» Neben Vorfreude ist auch Unsicherheit spürbar. Und dann treffen wir Gian Denoth mit seinem Pferd.
«Haben Sie Zeit für uns?» «Natürlich!» Die freundlichen Art des Pferdeführers hilft, die anfängliche Scheu zu überwinden:
«Wie heisst das Pferd? Wie schwer ist es? Wie alt ist es?….» Herr Denoth beantwortet geduldig «Uranie. Ca. 900kg (wie ein kleiner Sportwagen!). 13 Jahre.» und gibt den Kindern Zeit zum Beobachten und Staunen, wie grooooss, imposant und doch so sanft und ruhig die Stute ist. «Darf ich sie streicheln?» Sogar der Jüngste wollte herausfinden, wie sich der Kopf von Uranie anfühlt.
«Wo gehen die Männer hin?» «Znüni essen.» Und Uranie? Diese frisst genüsslich das umliegende Blattgrün und ruht sich entspannt in der Sonne aus. Währenddem auch wir Znüni essen, kommen zwei sportlichen Seniorinnen vorbei. Sie erzählen uns: «Weiter vorne hat es Pferdeanhänger. Heute arbeiten Holzarbeiter mit ihren Pferden im Wald. Es stand am Wochenende in der Zeitung und kam im TV. Wisst ihr, wo die Männer jetzt mit ihren Tieren sind?» Schmunzelnd machen wir auf Uranie, die still gleich neben der schmalen Waldstrasse steht, aufmerksam. «Dankeschön, ohne euch hätten wir das Pferd gar nicht gesehen!»
Nach der Rückkehr von Herrn Denoth und seinem OK erhält Uranie die gesammelten «Apfelbütschgi» und einen extra für sie aufgesparten Apfelschnitz!
Warum hat es vorne im Anhänger eine Stange?
Warum muss das Pferd angebunden sein? Warum sind bei der einen Anhänger-Rampe Seitenwände und bei der anderen nicht?… liefert genügend Gesprächs- und Diskussionsstoff.
Auf dem Rückweg zum Schützehüsli:
«Vielleicht kommt der Mann einmal mit Uranie bei uns in der Filasez vorbei!»