Was geschah unsichtbar hinter dem Sichtbaren?

Theaterspielen, na ja. Das machen die Kinder oft. Stimmt. Und doch ist es viel mehr als «nur Theater spielen».
In den vergangenen Wochen hat sich vieles verändert. Die Kinder waren mit dieser Herausforderung gewachsen.
Und sogar als eine Schülerin plötzlich entschied «Ich will nicht auf der Bühne sein! Da stehe ich unter so viel Druck. Ich habe Angst, dass ich es nicht schaffe.» fanden wir im Gespräch heraus, dass neben der Bühne auch Hilfe benötigt wird, und es entstand die Aufgabe der Maskenbildnerin/Requisiten-Assistentin. Und am Schluss machte SIE die Ansage vor dem versammelten Publikum!
Warum wurde das Theater von allen getragen? Um was ging es noch mehr?

Weil es aus der Gruppe entstanden war. Die Kinder hatten ihre Rolle/Aufgabe selbst gewählt oder mit Unterstützung angepasst. 
Die älteren Kinder ermutigten und inspirierten die jüngeren durch ihr Vorangehen und Präsent sein. 
Was wurde gefördert und manchmal klar gefordert? Visionieren, Visualisieren, Fokussieren, Vernetzen, Ausdrucksfähigkeit, Anpassungsbereitschaft, Kreativität, Geduld, Mut, sich selbst einbringen und auch Anweisungen annehmen und umsetzen, Flexibilität und Ausdauer. Und dabei wurden die ‘klassischen Schul-Fächer’ wie «Deutsch, Sprache, Mathematik, MNG usw. integriert eingesetzt.
Und jeden Tag ging es im Besonderen um: Selbstbewusstsein und -vertrauen stärken «Ich bin wichtig und gehöre dazu. Mein Beitrag zählt.»

Und wir alle – Kinder und Erwachsene – haben Grosses geleistet, Wundervolles erreicht und viele Menschen mit dem Theater erfreut.

Herzlichen Dank an A wie Andrea Thür bis Z wie Zusammen haben wir’s geschafft!

Und schlussendlich ist das ganze Leben wie ein grosses Theater. 

Darum lasst uns auf der Bühne des Lebens mit Freude, Überzeugung, Selbstbewusstsein und Vertrauen unsere selbst gewählte Rolle «spielen»! 
Wahrscheinlich braucht es mehr als einen Rollenwechsel, verschiedene Szenen und Bühnenbilder, doch wir haben das ganze Leben lang Zeit. 
Ja, die Kinder in der Filasez leben und lernen in ihrem Lebensraum wirklich fürs Leben!