Schätze, Burggeister und Bärlauchgeruch

Heute war unser Ziel die Burgruine Wülflingen. Nach einer 40minütigen Fahrt durch die ganze Stadt gingen wir durchs Totentäli in Richtung Burgruine. Am Tag zuvor haben wir erfahren, dass es dort zum Glück keine Toten gibt. Der Name kommt daher, dass nach der Gletscherschmelze das Tal zum Trockental wurde. Das heisst, er kommt vom ‹totem Fluss›, ‹totem Wasser› oder ‹liegendem Wassser›. Aber schön ruhig war es dort auch. Die eine Gruppe hat den abenteuerlichen Weg über den Hügel gewählt und die anderer Gruppe ging dem grossen Weg nach und hat unterwegs Bärlauch gesammelt – für den Zmittag und für weitere Menüs nächste Woche.

Nach der Znüni-Pause mussten wir über den längeren Weg zur Burgruine hoch, da der eine Weg von Erdrutschen verschüttet wurde. Da gab es ganz schön viele Treppenstufen und sehr steile ‹Schliichwägli.› 

Auf dem Hügel wurden wir vom zugigen Wind empfangen und natürlich von dem grossen Turm, der von der grossen Burg noch übrig geblieben ist. Natürlich wollten alle sofort da rauf. Es brauchte schon ziemlichen Mut, da es ein Gitterboden gab, von dem man bis nach unten schauen konnte. Die Kinder haben den Turm ausgemessen. Er ist 16,5 Meter hoch. 

Eine Kiste liess die Fantasie hochleben. Hat es ein Schatz darin? Oder vielleicht etwas grusliges? 

Derweil kämpfte das Feuer mit dem Wind. Das Wasser brauchte etwas länger, bis es kochte, weil der Wind die Flammen wegblies. Dafür hatten wir genug Zeit die Bärlauchpesto zuzubereiten. Diesmal mit Frischkäse. Mmmmh! Die war auch sehr lecker!

Dazu gab es noch Knabbergemüse und Huflattich-/Brennnessel-Tee.

Und zum Dessert köstliche Brownies! 

Da wir den geplanten Bus verpassten, konnten wir noch ein wenig Zug fahren und wurden vom Posti fast vor der Haustüre abgesetzt – glücklich, müde und mit einem würzigen Rauch-/Knoblauch-Geruch! 😉