Wie verwandle ich mich? Wie nehme ich eine andere Rolle an? Wie fühle ich mich in diese Rolle ein und wie gehe ich mit Publikum um? Cem nimmt uns mit in seine Welt.
Diesmal durften wir an der Bettkante eines alten Mannes Platz nehmen. Wie schnell sah Cem ganz anders aus! Was Verkleidung alles mit uns macht! Und wie schnell haben wir nicht mehr unseren Cem dort auf dem Teppich gesehen.
Der alte Mann legte sich hin, schlief ein und schnarchte und schnarchte und schnarchte bis … die aufdringliche Mücke Teil des Schauspiels wurde.
Wir lachten, hielten den Atem an, lachten erneut und fühlten mit. Wir wurden ganz leise als der alte Mann die Mücke ins Bett brachte und wir lachten bis uns der Bauch wehtat, als nun der alte Mann die schlafende Mücke aus ihrem Schlaf riss. Anschliessend schlüpften wir selbst in fremde Rollen und versuchten uns in einer spontanen Szene. Theater braucht Zeit, stellten wir fest. Theater braucht Raum, da sind wir uns nun sicher. Und Theater braucht vor allem eines: Spass – das war Cems Impuls an uns.
Wir freuen uns auf weitere Einblicke in die Schauspielkunst und sind dankbar, dass Cem, der alte Mann und die Mücke uns so viel Freude brachten. Nächsten Montag geht es weiter – Fortsetzung folgt.