Vier Schüler der Filasez hatten das besondere Privileg, über einen Zeitraum von eineinhalb Monaten jeden Mittwochvormittag die Fabrica zu besuchen. Ihre Aufgabe bestand darin, eine Projektgruppe zu bilden und gemeinsam eine Idee zu entwickeln und umzusetzen. Die lebendigen und unterschiedlichen, kreativen Jungs lernten sich in verschiedenen spielerischen Aufgaben, kombiniert mit Wissensvermittlung, als Gruppe besser kennen und nannten sich «die Biber».
Dabei erkannten sie, dass jeder in der Gruppe Stärken und Schwächen besitzt, die er für die Gruppe einsetzen kann. Nach einem Brainstorming entschieden sich die Biber dafür, eine Kugelbahn zu bauen. Die Biber befassten sich mit verschiedenen Materialien wie Karton, Kartonröhren, Dachlatten sowie verschiedenen Befestigungstechniken und Werkzeugen.
Während der Bauphase experimentierten die Kinder mit gestalterischen Möglichkeiten an ihrem gemeinsamen Werk und übten sich gleichzeitig in Achtung, Respekt und gegenseitiger Akzeptanz – Werte, die ihr persönliches Verhaltensrepertoire erweitern und den Bau der Kugelbahn positiv vorantrieben. Die Kugelbahn wuchs heran, und die Kugeln rollten immer wieder durch die von den Kindern geschaffenen Bahnen bis zum Ziel.
Als Abschluss des Projektes wünschten sich die Biber, den anderen Schüler:innen der Filasez die Kugelbahn in einem Kurzfilm zu präsentieren. Als «fünfter Biber» hatte ich genauso viel Spaß und Freude daran, die vier Biber bei ihrem Projekt zu begleiten und zu unterstützen, wie sie selbst beim Aufbau und der Verfilmung hatten.