Ein Montag

von vielen bei uns in der Basisstufe.

Heute haben wir so vieles erfahren und uns für so vieles interessiert. 

Angefangen hat der Tag damit, dass wir die Samen der grossen Brennnessel untersucht haben. Diese sind sehr viel kleiner, als die der kleinen Brennnessel! Jeder hat erneut ein Töpfchen mit Erde gefüllt, und wir haben sowohl die Ausstattung als auch unsere Einstellung zu giessen korrigiert. Unsere Pflänzchen sollen nun in feuchtigkeitskonservierenden Töpfchen stehen und von fleissigem Giessen unsererseits beglückt werden. 

Auch haben wir festgestellt, wie unser neues Puzzle der Welt den Globus halbiert hat und welche Teile davon wo sind. Die Kontinente wurden dann auf der Weltkarte wiederentdeckt und mit unseren Buchstabenkarten ausgeschrieben. Man entdeckt dabei das sich e wie „ä“ anhört und es den Buchstaben „eu“ so gar nicht gibt.

Beim Betrachten unserer Weltkarte trieb uns die Frage um, was es eigentlich mit dem Bermuda Dreieck auf sich hat und wir gingen auf Recherche. Wir wissen jetzt wo genau dieses mysteriöse Dreieck liegt und dass das was dort passierte nicht allzu sehr mysteriös war. Nicht Monster aus der Tiefsee, sondern Stürme und ein unregelmäßiges Magnetfeld führten zu diesen vielen Unfällen.

Anschliessend beschäftigten wir uns mit unserem zukünftigen Modell des Sonnensystems, fanden heraus, welcher Pappmaché Ball welchen Planeten darstellt, lasen die Namen der Planeten und betitelten sie. Jetzt können wir uns an das Anmalen und das Aufhängen im Raum machen. Höhen wurden besprochen, optimale Ausstellungsorte diskutiert. 

Am Nachmittag beschäftigten wir uns mit dem Zeitalter nach der Kambrischen Explosion und erfuhren von Reptilien, Insekten, Pilzen und den Sauriern. Wir stellten die Reise der Entstehung des Lebens mit eigenen Körperbewegungen nach – explodierten wie der Urknall, drehten uns wie die ersten Planeten im Sonnensystem, durchlebten die Erdzeitalter und stapften wie Dinosaurier durch den Bewegungsraum.

Zum Abschluss des Tages arbeiteten wir an unserem Brennnessel-Projekt. Wir hatten alle Sprachen der Welt auf dem Tisch, fanden Spanisch auf fast allen Kontinenten wieder und waren ziemlich beeindruckt. Wir lernten, dass die Brennnessel auch im Himalaya wächst und auch dort ziemlich brennt. Sie wächst auch auf Neuseeland und brennt dort noch viel fürchterlicher. Und wir waren sehr erstaunt von der Australischen Baumnessel zu hören, welche als eine der gefährlichsten Pflanze der Welt gilt.

Wir grundierten unsere modellierten Objekte ganz nebenbei und sinnierten über zukünftige Möglichkeiten der Gestaltung.

Ein ganz normaler Montag eben.