Manchmal kommt es vor, dass wir rastlos sind. Dass wir umher schweifen auf der Suche nach Etwas. Ein Etwas, dass wir aber nicht kennen, nicht erfassen, nicht finden können. Dann sucht unser Körper Bewegung um diese innere Suche auszugleichen. Mal tut die Bewegung sehr gut und ein anderes Mal schafft sie es nicht, unsere innere Suche zu befriedigen. Dann tigern wir weiter, immer weiter. Drehen uns im Kreis, langweilen uns und suchen bei Anderen nach der Antwort unserer inneren Suche.
Dann geben wir uns einem gemeinsamen Gespräch hin. Einem Gespräch, dass vorerst nur einem dient: Dem inneren Raum, Raum zu geben. Die Suche zu erkennen. Den Frust auszusprechen.
Manchmal sprechen wir dann über mögliche Dinge, die uns interessieren könnten. Manchmal interessiert uns in diesem Zustand rein gar nichts mehr. Die innere Suche erschöpft uns. Manchmal aber schaffen wir es auch, der inneren Suche gedanklich ein Stück entgegen zu treten. Sie, in uns, als Raum zu akzeptieren.
Gehen wir ihr nach, geben wir uns dem Raum hin, dann fangen unsere Augen ganz langsam an zu glitzern. Nach und nach wird, durch unser Gespräch, die innere Unruhe zu einer Ruhe, aus welcher dann ein Feuer entfachen kann.
Unruhige, rastlose Wesen werden zu Erfinder*innen, Ingenieur*innen, Unternehmer*innen, Künstler*innen, Philosoph*innen. Aus der entstandenen Ruhe entsteht Kraft um Neues zu schaffen, um Gedanken zu spinnen, um bis in den Erdkern zu reisen.
Momente wie diese sind kostbar. Kostbar und erfüllend. Im Gespräch und darüber hinaus. Sie bringen uns näher zusammen. Lassen die Beziehung zwischen uns wachsen.
Und sie glitzern. In unseren Augen, unseren Herzen und darüber hinaus.