Wir machen uns auf. Auf zu etwas Neuem.
Diesen Dienstag gingen wir nach Osten. Von dem, was wir kennen, auf in etwas Unbekanntes. Was genau ist denn eigentlich der Osten, fragten wir uns. Und wo hört der Osten auf? Der Osten war auch nicht unbedingt spannend, mussten wir feststellen…
Dienstags gehen wir hinaus in die Welt. Mit Kompass und Karte, mit Journalist*in und Fotograph*in. Journalisten halten alles schriftlich fest. In unserem Falle, diesen Dienstag, den Strassennamen Rümikerstrasse. Fotographen halten jede neue Wegbiegung in Bildern fest, später auch jedes für sie wichtige Detail.
Es war sehr kalt im Osten. Somit sind wir wieder umgekehrt. Dahin wo es warm war und Essen auf uns wartete. Naja, meinte man, jetzt probieren wir es eben mal mit dem Westen.
Hintergrund:
Jeden Dienstag machen wir uns gemeinsam auf den Weg. Zuerst stärken wir uns und unsere Gemeinschaft mit einem gemeinsamen Znüni, anschliessend wird der Plan für den Tag beschrieben. Dann brechen wir auf. Gut ausgerüstet, mit Essen im Gepäck und vor allem, gut vorbereitet. Wir versuchen an diesem Tag unsere Neugierde zu stillen oder sogar anzuregen. Diesmal hat uns der Osten interessiert. Das nächste Mal wollen wir den Westen erkunden. Wir studieren Landkarten und suchen die Filasez, wir sammeln unsere Adressen und sehen wo wir auf der Landkarte zuhause sind. Wir erleben Magnetismus und Navigation. Cem erzählt von seiner Erfahrung vom Navigieren auf offener See und wir fragen uns, woher weiss man eigentlich wie die Erde von Innen aussieht?
Auf unserem Weg lernen wir, unsere Umgebung wahrzunehmen. Auf Verkehr und das richtige Verhalten als Fussgänger zu achten. Wir sehen Hinweisschilder und Strassenschilder. Und wir laufen für uns alle unbekannte Wege um zu uns zu finden, um eins zu werden.
Und wir haben riesigen Spass dabei.
